Unter dem Motto “meaoiswiamia” präsentiert das Gastland Österreich in diesem Jahr auf der Leipziger Buchmesse ein weltoffenes, vielseitiges, überaus spannendes Programm, dem wir unser BÜCHERmagazin-Spezial gewidmet haben. Unsere Autorin... Weiterlesen
Unter dem Motto “meaoiswiamia” präsentiert das Gastland Österreich in diesem Jahr auf der Leipziger Buchmesse ein weltoffenes, vielseitiges, überaus spannendes Programm, dem wir unser BÜCHERmagazin-Spezial gewidmet haben. Unsere Autorin... Weiterlesen
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Leseprobe
BÜCHER 03/2023
Unter dem Motto “meaoiswiamia” präsentiert das Gastland Österreich in diesem Jahr auf der Leipziger Buchmesse ein weltoffenes, vielseitiges, überaus spannendes Programm, dem wir unser BÜCHERmagazin-Spezial gewidmet haben. Unsere Autorin Emily Walton nimmt in ihrem Artikel die Austro-Literaturszene unter die Lupe. Heraus kommt ein großer Stapel an Lesempfehlungen. Um den Georg-Büchner-Preisträger Clemens J. Setz zu treffen und mit ihm über seinen neuen für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman zu sprechen, reiste Meike Dannenberg nach Wien – und betrat mit ihm ein geheimnisvolles Kaninchenland an der Donau. Im Klimahaus Bremerhaven begegnete unsere Krimi-Ressortleiterin einem weiteren Bestsellerautor aus Österreich. Marc Elsberg besichtigte mit ihr die aktuelle Ausstellung und sprach über seinen neuen Wissenschaftsthriller, der sich um den Klimawandel dreht.
Einen weiteren Schwerpunkt setzen wir mit unserem Dossier auf das Thema “Wendekinder”. Julia Schoch sprach mit Christiane von Korff über ihren Roman “Das Liebespaar des Jahrhunderts” und damit über die Vergänglichkeit der Liebe, das Erinnern und den Mauerfall aus Sicht einer 15-Jährigen. Persönlich bewegt zeigt sich Jana Kühn in ihrem Artikel durch die Romane und Sachbücher von Autor*innen der “Dritten Generation Ost”, die die DDR- und Nachkriegsgeschichte aus ihrer heutigen Perspektive behandeln. Die Bandbreite der Publikationen reicht dabei von Streitschrift bis hin zu sensiblen Debütroman.
Außerdem finden Sie im neuen BÜCHERmagazin:
Ein Abdruck eines Briefes, den die afghanische Schriftstellerin Miriam Meetra an die angolanische Autorin Cíntia Gonçalves für das Projekt “Weiter Schreiben Mondial” verfasst hat; vier Comics über Kunst und Arbeit; ein Interview mit der Theaterschauspielerin und Sprecherin Lisa Hrdina; Ratgeber und Bildbände zum Thema “Nachhaltiges Gärtnern” und ein Artikel über Literatur für Kinder in Einfacher Sprache.
- 17 Seiten Österreich Spezial
- Spaziergang mit Clemens J. Setz
- Interview mit Marc Elsberg
- Dossier “Wendekinder”

Liebe Leser*innen,
für diese späte Frühlingsausgabe zur nach hinten verschobenen Leipziger Buchmesse reisten wir in zwei sehr unterschiedliche Richtungen. Einmal nach Österreich, ins Gastland der Buchmesse, wo Meike Dannenberg mit Clemens J. Setz durchs Wiener Kaninchenland wanderte. Ob jeder in seiner eigenen Realität lebe, war ein Thema in dem intensiven Gespräch über Setz’ neuen Roman. „Als Jugendlicher habe ich das vielleicht gedacht. Aber es gibt auch etwas Normalität und es ist eine gemeinsame Knochenarbeit, die zu errichten. Es ist nicht nur ein Orientierungsbegriff, sondern ein fleißiges Ritual“, sagt Setz (ab S. 14). Eine sehr persönliche Reise in die jüngere ostdeutsche Vergangenheit unternahm Jana Kühn, die als Wendekind die neuesten Werke ihrer eigenen Generation Umbruch sichtete: „Mehr als sonst liest mein eigenes Ich mit, knüpft an, vergleicht und erkennt sich wieder.“ (ab S. 40). Und auch das großartige Interview mit Julia Schoch, die zum Mauerfall 15 Jahre war, sei hier empfohlen (ab S. 36). „Menschen sind sich ähnlicher, als wir manchmal denken oder behaupten zu sein. Wir pochen immer auf unsere Individualität. Aber die Ähnlichkeiten überwiegen bei Weitem – auch in den Mustern, in denen wir Beziehungen gestalten. Deshalb funktioniert Literatur“, so Schoch. Diese These beweist auch das faszinierende Literatur-Projekt „Weiter Schreiben Mondial“, in dem sich Schreibende aus Kriegs-und Krisengebieten austauschen. So schreibt die afghanische Autorin Mariam Meetra, die in Berlin im Exil lebt, an die angolanische Schriftstellerin Cíntia Gonçalves „Ich lese Deinen Brief nun zum x-ten Mal und wieder einmal versetzt mich die Ähnlichkeit der Schicksale und Lebensumstände der Frauen in unseren Ländern in Fassungslosigkeit und Trauer. (...) Lasst uns die Stimmen der anderen hören und weiter an die Stärke und den Mut von Frauen glauben, die an vielen Orten der Welt für Veränderungen kämpfen!“ (ab S. 67).
Herzlich, Tina Schraml
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| BücherMagazin 06/2025 | 10.10.25 |
| BücherMagazin 05/2025 | 25.07.25 |
| BücherMagazin 04/2025 | 23.05.25 |
| BücherMagazin 03/2025 | 20.03.25 |
| BücherMagazin 02/2025 | 10.01.25 |
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