In die Irrwege und faszinierenden Welten des Internets führen gleich mehrere Neuerscheinungen im Frühjahr. Im Digital-Dossier des neuen BÜCHERmagazins stellen wir sie vor. Machen Sie sich auf eine aufregende Reise gefasst! Wie wollen wir... Weiterlesen
In die Irrwege und faszinierenden Welten des Internets führen gleich mehrere Neuerscheinungen im Frühjahr. Im Digital-Dossier des neuen BÜCHERmagazins stellen wir sie vor. Machen Sie sich auf eine aufregende Reise gefasst! Wie wollen wir... Weiterlesen
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Leseprobe
BÜCHER 03/2022
In die Irrwege und faszinierenden Welten des Internets führen gleich mehrere Neuerscheinungen im Frühjahr. Im Digital-Dossier des neuen BÜCHERmagazins stellen wir sie vor. Machen Sie sich auf eine aufregende Reise gefasst! Wie wollen wir arbeiten? Der Frage, wie die fortschreitende Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändert, gehen mehrere Denker:innen unterschiedlicher Disziplinen nach. Tessa Müller stellt sie und ihre Bücher vor.
Von Liebe und Hass in Zeiten der Pest erzählt Orhan Pamuk auf gewohnt brillante Weise in seinem neuen Roman „Die Pest“. Christiane von Korff sprach mit dem großen türkischen Schriftsteller in unserem Titelinterview. Natürlich geht es in diesem Gespräch auch um die Pandemie unserer Zeit: Corona, aber auch über das Leben in Istanbul und eine fiktive osmanische Insel.
Von der Türkei geht es weiter nach Israel. Dror Mishanis neuester Krimi führt ins Herzen Tel Avivs. Meike Dannenberg unterhielt sich mit dem Schriftsteller, der gekonnt literarisch die Grenzen des Krimi-Genres auslotet und mit seinem Ermittler Avi Avraham eine Figur erschaffen hat, die gekonnt die Grenzen des Krimi-Genres auslotet.
Weitere Highlights im Heft:
Ein wunderbar frühlingshafter Blickpunkt zum Thema Blumen. Die „Gestaltwandlerin“ Katja Brandis spricht im Interview über drei neue fantastische Kinder- und Jugendbücher. Vier Comics zum Thema „Arbeit“ und Benita Sarah Bailey spricht über Diversität in der Film- und Hörbuchbranche.
- Digital-Dossier
- Titelinterview mit Orhan Pamuk
- Interviews mit Dror Mishani. Katja Brandis und Benita Sarah Bailey
Liebe Leser:innen,
als ich Ende Januar den Roman „In den Kriegen“ zur Rezension bestellte, wollte ich mich auf diese Weise dem Land und seinen Menschen nähern. Seit Wochen war die Ukraine von russischem Militär umzingelt, seit acht Jahren verläuft im Osten des Landes bereits eine blutige Frontlinie. Durch dieses Niemandsland laufen während eines Waffenstillstands vier junge Menschen, zwei Deutsche, die als Freiwillige mit den Ukrainern gekämpft haben, die Verlobte ihres gefallenen Freundes und ein ukrainischer Dichter. Eine gespenstische, surreale Wallfahrt erzählt die österreichische Schriftstellerin Evelyn Schlag. Aber ihre Figuren sind nicht nur im Krieg, sie sind in erster Linie am Leben und das besteht aus vielen alltäglichen Kämpfen und Kuriositäten. Diesen Roman zu lesen, während Putin einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, ist seltsam, aber auch heilsam. Denn es schmerzt, so hilflos diesem Wahnsinn zusehen zu müssen. Durch das Lesen kann ich dort sein, Anteil nehmen, versuchen etwas zu verstehen.
Der israelische Krimischriftsteller Dror Mishani spricht im Interview über die inneren und äußeren Konflikte in der israelischen Gesellschaft, denn nach dem Erscheinen des Buches letzten Mai war Israel plötzlich im Krieg. Es fielen Bomben auf Gaza und es gab gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Juden und Arabern im ganzen Land. „Beteiligt waren Menschen, die miteinander arbeiteten, Nachbarn waren“, sagt Mishani und übersetzt seine Fiktion in die Realität: „Was im Herzen des Buches passiert, hinterfragt unsere individuelle Gewalt im Bezug auf den größeren politischen und gesellschaftlichen Kontext. Es gibt da immer eine Verbindung.“ (ab S. 56).
Bevor sich die Lage in der Ukraine zuspitzte, stellten wir in der Redaktion aus den frisch eingetroffenen Frühlingsbüchern eine wilde Mischung aus naturnahen Garten- und Kräuterratgebern zusammen (ab S. 72). Von der Natur zu lernen, in ihr zu leben, kann uns vielleicht in diesen schwierigen Zeiten erden. Mein liebster Satz aus diesem Frühlingszauber-Bücherstapel ist von Christian Morgenstern: „Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken.“
Herzlich, Tina Schraml
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| Ausgabe | Datum |
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| BücherMagazin 06/2025 | 10.10.25 |
| BücherMagazin 05/2025 | 25.07.25 |
| BücherMagazin 04/2025 | 23.05.25 |
| BücherMagazin 03/2025 | 20.03.25 |
| BücherMagazin 02/2025 | 10.01.25 |
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