Irgendwo in der nicht allzu fernen Zukunft spielt das Herzstück des aktuellen BÜCHERmagazins. Im aktuellen Science-Fiction Spezial präsentieren wir die aufregendsten, klügsten – und aktuellsten Neuerscheinungen aus der... Weiterlesen
Irgendwo in der nicht allzu fernen Zukunft spielt das Herzstück des aktuellen BÜCHERmagazins. Im aktuellen Science-Fiction Spezial präsentieren wir die aufregendsten, klügsten – und aktuellsten Neuerscheinungen aus der... Weiterlesen
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Leseprobe
BÜCHER 02/2021
Irgendwo in der nicht allzu fernen Zukunft spielt das Herzstück des aktuellen BÜCHERmagazins. Im aktuellen Science-Fiction Spezial präsentieren wir die aufregendsten, klügsten – und aktuellsten Neuerscheinungen aus der Science-Fiction-Welt. Nicht selten erscheinen diese erschreckend gegenwärtig, besonders wenn sie von den Folgen des Klimawandels thematisieren erzählen. Elisabeth Dietz führte zudem ein aufschlussreiches Gespräch mit dem Autor und Kritiker Dietmar Dath über dessen riesiges und kluges Buch „Niegeschichte – Science-Fiction als Kunst- und Denkmaschine“. Auch ins verwandte Genre der Fantasy-Literatur machen wir einen Abstecher. Rebecca Geisler sprach mit Bianca Iosivoni und Laura Kneidl über die sechsbändige New-Adult-Reihe „Midnight Chronicles“ und stellt Namina Fornas Debütroman „Die Göttinnen von Otera“ vor.
Mit den Rezensionen von Cli-Fi-Thrillern greifen wir auch im Krimi & Thriller-Ressort das Thema Science-Fiction auf, bis es weiter hinten im Heft um die Königin des Psycho-Thrillers geht. Zum 100. Jubiläum von Patricia Highsmith blickt Sonja Hartl aus heutiger Perspektive deren vielschichtiges Werk.
Ebenfalls einen Blick zurück wirft Ulrike Draesner in ihrem biografischen Roman über den dadaistischen Künstler, Dichter und Schriftsteller Kurt Schwitters. Meike Dannenberg sprach mit der Professorin, Romanautorin und Lyrikerin in unserem Titelinterview darüber, wie sie sich dem speziellem, kreativen Geist des Dadaisten angenähert hat.
Weitere Themen dieser Ausgabe:
Aktuelle Literatur zum Thema „Flucht und Vertreibung“. Jana Kühn stellt aktuelle Lyrik für Kinder vor. Der Hörbuchsprecher und Schauspieler Torben Kessler spricht über den ägyptischen Revolutionsroman „Die Republik der Träumer“ von Alaa-Al-Aswani und wieso das Hörbuch-Sprechen für ihn vergleichbar mit dem Bauen von Instrumenten ist. Dirk Rossmann präsentiert seine Lieblings- und Lebensbücher. Vier Graphic-Novels, die sich um das Thema „Sex“ drehen. Michel Houellebecqs neuer Essayband. Ein Treffen mit dem norwegischen Autor Anders Bache in Amundsens ehemaligem Wohnhaus und drei Bücher, die uns „Achtsamkeit“ lehren.
- 19 Seiten Science-Fiction-Spezial
- Ulrike Draesner im Titelinterview
- Patricia Highsmith heute
- Poesie für Kinder

Liebe Leser:innen,
es wurde wirklich mal wieder Zeit für ein großes Science-Fiction Spezial. Denn welches Genre eignet sich besser, um in die Zukunft zu blicken? Elisabeth Dietz sprach mit Dietmar Dath über seine monumentale „Niegeschichte“, in der er die Science-Fiction als Kunst- und Denkmaschine definiert: „Alle Träume, die es mal gegeben hat, sind weiterhin auf dem Tisch, von der Besiedlung des Weltraums bis hin zu Zeitreisen. Und dann finde ich es ganz ermutigend, dass immer neue Träume entstehen. Dass zum Beispiel die Vorstellung existiert, dass es eine Welt geben kann, in der man keine Tiere tötet und isst. Vor 1000 Jahren war das nicht einmal denkbar. Ständig wird Neues denkbar, und das Alte, das einmal denkbar war, sollte man nicht wegschmeißen, nur weil es nicht geklappt hat.“ (S. 44) Auf dem ersten Climate Fiction Festival in Berlin wurde im Dezember über das vielleicht gegenwärtigste Genre unserer Zeit diskutiert (S. 35). „Über Science-Fiction wird oft gesagt, sie sei dazu da, die Zukunft zu erfinden und zu verhindern. Climate Fiction ist ein Genre, in dem Zukünfte erfunden werden, um sie zu verhindern“, erklärt der Kulturwissenschaftler Gregers Andersen.
Sehr lesenswert ist auch das Interview mit Ulrike Draesner zu ihrer Romanbiografie „Schwitters“ (S. 14), dem zweiten Teil einer Trilogie zu dem Themenkomplex Flucht, Vertreibung und Exil. „Der Anknüpfungspunkt an Schwitters war unter anderem das Wissen darum, was eine Zwangsvertreibung, ein Exil mit einem Menschen machen kann. Ich bin in Bayern aufgewachsen, meine gesamte Vaterfamilie jedoch kam aus Schlesien“, so Draesner.
„Die Frage danach, was es heißt, zu Hause zu sein – und wer wo zu Hause sein darf, interessiert mich.“ Auch der Historiker Andreas Kossert erzählt „Flucht“ als eine Menschheitsgeschichte. Tief berührt und erschüttert haben mich die Stimmen, die mir in diesem Buch begegneten (S. 64).
Herzlich
Tina Schraml
- Hörbuch-Downlad: Steam-Punk-Krimi mit „Die Schlüsselmacherin“
- E-Book-Download: Sechs internationale Schwarze Stimmen mit „Un_Masking Differences – Voices from behind the mask“
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